Schutzart IP68

Sensoren mit Dehnungsmessstreifen sind besonders empfidnlcih gegen Feuchte und Wasser. Der Grund dafür liegt daran, dass kelinste Widerstandänderungen gemessen werden. Durch Feuchte auf dem Messgitter oder durch Verringerung der Isolation zwischen Anschlussleitungen und Sensorgehäuse wird der Sensor beschädigt.

Kraftsensoren - und insbesondere 3D und Kraft-Momenten Sensoren können nur mit erheblichen Nachteilen z.B. mit der Hilfe von O-Ringen oder geschweißten oder gklebten Schutzabdeckungen geschützt werden, weil diese Elemente eine hohe Kraftwirkung ausüben. Kraftsensoren für kleine Kräfte werden besonders stark durch zusätzlcih aufgebrachte Schutzabdeckungen beeinträchtigt.

Dennoch kann es im Einzelfall erforderlich sein, einen Kraftsensor kurzzeitig unter Wasser einzusetzen. Dabei gilt es, den Sensor geschickt auszuwählen: Ein Sensor mit großer Fläche und offener Bauform  kann relativ gut gegen Feuchte geschützt werden, weil die Wege bis zum Dehnungsmessstreifen bzw. bis zu den Lötstellen groß sind. So bleibt  die Funktion möglichst lange erhalten (KD140). Eine eloxierte Oberfläche schützt vor Korrosion.

Geschlossene Konstruktionen haben das Risiko, dass Feuchte eindringt und die Vergussmasse langfristig mit Wasser in Kontakt sind.

 

 

Kurzes Untertauchen

Einzelne Wasserspritzer erfordern keine Schutzart IP68 oder IP67. Die Schutzart  IP65 ist in der Regel ausreichend. Kurzes Untertauchen beschädigt die offenen Sensoren KD24s, KD40s, KD140 in der Regel nicht

Große Fläche - Guter Schutz

Hohe Schutzart und kleinste Kräfte sind gegensätzliche Anforderungen. Eine großflächige Abdeckung kann langfristigen Schutz sogar im Salzwasser bieten.

Im Allgemeinen ist eine eloxierte Oberfläche oder eine Ausführung aus Edelstahl für den Einsatz im Salzwasser vorzuziehen.

 

+
x