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Auflösung von Messverstärkern / Sensoren

Unter "Auflösung" eines Messsystems wird der kleinste ablesbare "Anzeigeschritt" eines Messsystems verstanden. Bei Messverstärkern mit digitaler Schnittstelle versteht man zunächst die "Auflösung des Analog/Digitalwandlers. So hat ein 16 Bit A/D Umformer eine Auflösung von 1/ 216 digits = 1/ 65536 digits oder ein 24 Bit A/D Umformer eine Auflösung von 1/ 224 digits = 1/ 16.777.216 digits.

Tatsächlich wird die für den Anwender eines Messsystems nutzbare Auflösung durch das Rauschen der Sensors und durch das Rauschen der elektronischen Bauteile begrenzt. Die Rauschamplitude der analogen Schaltkreise vor der Analog Digital Umformung ist um mehrere Größenordnungen höher als das Rauschen durch Quantisierungsabweichung bei der A/D Umsetzung mit 16 oder 24 Bit. Bei einem 10 Bit oder 12 Bit würde das Quantisierungsrauschen das analoge Rauschen der Elektronik übertreffen

 

Erreichbare Auflösung mit Dehnungsmessstreifen-Technik

Ein guter Messverstärker sollte den Messbereich von 0...+2 mV/V in wenigstens 10.000 ablesbaren Anzeigeschritten auflösen ("Resolution in Steps"). Das bedeutet, die Rauschamplitude ist kleiner als 2mV/V / 10000 = 200 nV/V.

Bei einem Sensor mit Nennkraft 100N und 2 mV/V Ausgangssignal kann man also 0,01N gerade noch ablesen, erst die dritte Nachkommastelle wird schwanken

Auflösung heißt aber nicht Genauigkeit: Durch temperaturbedingte Drift oder durch Nullpunktrückkehrfehler oder Kriechfehler kann die Anzeige nach einigen Sekunden oder nach einem Belastungszyklus um mehr als 0,01 N abweichen.

 

Auflösung verschiedener Messverstärker

Auflösung und Bandbreite

Die Auflösung des Messverstärkers ist eine Funktion der Datenfrequenz (Bandbreite), und somit abhängig von der Filterung der Messdaten. Mit höherer Datenfrequenz erhöht sich die Rauschamplitude. Näherungsweise bedingt die 10-fache Datenfrequenz eine 3-fache Rauschamplitude. Das ist der gleiche Effekt wie bei analogen Tiefpassfiltern.

Ebenso wird die Rauschamplitude durch die Kabelverlegung und die Einstreuung von Störsignalen in Kabel und Zuleitungen beeinflusst.

Ein wichtiges Hilfsmittel bei der Datenerfassung ist die Funktion "Rauschamplitude anzeigen" der Software GSVmulti.

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Massek, Erde, Schirmung

Schirmung

Die erreichbare Auflösung hängt entscheidend von der Bandbreite (der eingestellten Datenfrequenz), von der verwendeten Hardware, von der Schirmung und vom "Massekonzept" ab.

 

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Definition von Auflösung

Die Auflösung wird durch die Rauschamplitude des Messsignals definiert.

Die Rauschamplitude wird z.B. als RMS Mittelwert, oder als Spitzenwert zwischen maximalen und minimalen Messwert oder in Dezibel angegeben.

Zur einfachen Vergleichbarkeit verwenden wir bei ME-Meßsysteme die maximale Rauschamplitude. Dieser Spitzenwert wird über 100 Messwerte oder über ein Zeitintervall von 1s (ab einer eingestellten Datenfrequenz von 100Hz) ermittelt. Sobald eine der beiden Bedingungen erreicht ist, wird die Rauschamplitude angezeigt.

Die Software GSVmulti bietet eine Funktion zur Anzeige der Rauschamplitude. Diese Funktion ist sehr hilfreich, um zum Beispiel die Qualität der Verkabelung zu testen und zu Beginn einer Messung mögliche Fehlerquellen auszuschließen.

Damit man sich nicht kleine Zahlenwerte, wie z.B. 20 nV/V oder -90dB vergleichen muss, geben wir an, wieviele Male die Rauschamplitude im positiven Messbereich enthalten ist: So viele "Schritte", "Steps" könnte man z.B. an einem Oszilloskop gerade noch mit dem Auge ablesen.

Der Messbereich ist 2 mV/V oder 3.5 mV/V, je nach Messverstärker.

Dies ergibt Zahlenwerte in der Größenordnung von 1.000 bis 100.000.

Messen der Auflösung

Als Messbedingung wählen wir 1m Anschlusskabel, geschirmt, angeschlossen an einen Kalibrator ME145.

Verantwortlich für das Rauschen ist nicht das Digitalisierungsrauschen des A/D Wandlers (1/32767 * 2 mV/V), sondern die Qualität der Operationsverstärker, der eingesetzten analogen und digitalen Filter, und natürlich äußere Einflüsse wie z.B. Einstreuungen von z.B. Frequenzsumrichtern, von Wechselspannungen etc.

Als Faustregel gilt: bei einer Datenfrequenz von 10Hz sollte man in der DMS-Technik mit einer DMS-Vollbrücke eine Auflösung von 5.000 bis 10.000 Teilen erreichen.

Bei der 10-fachen Datenfrequenz vergrößert sich in der Regel die Rauschamplitude um das 3.2 fache (Wurzel aus 10).

Mit dem Produkt GSV-8 erreicht ME-Meßsysteme eine der höchsten Auflösungen im Bereich kommerziell erhältlicher DMS Messverstärker.

Auflösung GSV-6

GSV-6BT-6: Der GSV-6BT ist konfiguriert auf 6 Eingangskanäle. Durch die größere Datenmenge ergibt sich mit 4 Bytes pro Messwert eine maximale Datenfrequenz von 600Hz.

GSV-6BT-1: Der GSV-6BT ist konfiguriert auf 1 Eingangskanal. Die maximal einstellbare Datenfrequenz ist 2kHz. Die Rauschamplitude ist etwas geringer, da für den einen Messkanal eine höhere interne Abtastfrequenz angewendet werden kann, und somit eine verbesserte digitale Filterung gegenüber der 6-Kanal Konfiguration erreicht wird.

GSV-6BT-1s: Der Schirm wurde zusätzlich auf dem metallischen Gehäuse des Kalibrators ME145 aufgelegt. Das 2-Byte Protokoll wurde aktiviert. Dadurch kann eine Datenfrequenz von maximal 3kHz erreicht werden.

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